-Otto Dix-
In der Oberstufe kann zwischen Kunst, Musik und Darstellender Kunst gewählt werden.
Im Grundkurs wird das Fach dreistündig und im Leistungskurs fünfstündig unterrichtet. Bei entsprechender Wahl kann das Fach Kunst ins Abitur genommen werden.
Verschiedenste Techniken in den Bereichen Zeichnen, Malen, Drucken, Fotografie, plastisches Gestalten werden als Basis für die Umsetzung einer Idee bzw. eines Entwurfes vermittelt. Darüber hinaus ist das Fach Kunst durch vielfältige Methoden und Inhalte und durch ein vernetztes Arbeiten und Denken in verschiedenen Disziplinen prädestiniert für die Zusammenarbeit mit anderen Fächern.
Es trägt wesentlich zu einer ganzheitlichen Menschen- und Allgemeinbildung bei, die das eigene Gestalten, Denken und Empfinden gleichermaßen umfasst und miteinander verbindet.
Kunstwettbewerb und Kunstkalender
Eine lange Tradition hat der Kunstwettbewerb an der Theodor-Körner- Schule.
Einmal im Jahr sind alle Schülerinnen und Schüler eingeladen, am Wettbewerb teilzunehmen und nach einer Bearbeitungszeit von mehreren Wochen (i.d.R. über die Osterferien) ihre Arbeiten der Jury einzureichen. Die Jury, bestehend aus den Kunstlehrern, prämiert dann stufenbezogen die Gewinner. Alle Gewinner werden mit Ihren Arbeiten bei der jährlichen Kulturveranstaltung „TKS stellt vor“ dem Publikum präsentiert. Darüber hinaus werden die Arbeiten der Erstplatzierten im Kunstkalender der Schule abgebildet.
Der farbige Kunstkalender erscheint seit dem Jahr 2010 jährlich und zeigt aktuelle Arbeiten von Schülerinnen und Schülern mit einem auf die TKS abgestimmten Kalendarium.
Sie machen Erfahrungen mit verschiedenen Materialien, Techniken und Gestaltungsweisen und entwickeln ein Verständnis für deren Besonderheiten. Manuelle Fertigkeiten werden eingeübt und das Spektrum der gestalterischen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler wird erweitert. Materialien und Techniken werden als Anregungen und Bedeutungsträger für gestalterische Aussagen erprobt und erfahren. Die Wechselwirkungen zwischen Material, Technik und Gestaltung rücken verstärkt ins Bewusstsein.
Der Unterricht orientiert sich an der emotional geprägten Lebens- und Vorstellungswelt der Schülerinnen und Schüler. Der unmittelbare Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Techniken auf der Fläche, im Raum und in Verbindung mit dem Phänomen Zeit erweitert ihre Erfahrungen und setzt neue Vorstellungen frei. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Verständnis für eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten und die Vielfalt der Kunst. Ihr Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögen wird differenziert und ihre Ausdrucksmöglichkeiten werden erweitert.
Die offene Struktur des neuen Lehrplans fördert prozesshafte Arbeitsweisen, die einen eigenständigeren Umgang mit dem Unterrichtsstoff ermöglichen und individuellere Lösungsmöglichkeiten zulassen. Die Unterrichtsinhalte fördern in besonderem Maße Verständnis für Gestaltetes und die eigene Gestaltungskraft.
-Paul Klee-